Paul McCartney Interview im Esquire:"Es war frustrierend"

Paul McCartney (73) fand es frustrierend, dass alle den verstorbenen John Lennon (†40) so ehrten.
Zusammen mit George Harrison gründeten die beiden Musiker 1960 die Beatles ('Hey Jude'), zwei Jahre später stieß dann Ringo Starr zur Band. Nach zehn Jahren löste sich die Gruppe auf, die Mitglieder arbeiteten danach aber alle eifrig an Solokarrieren. John schrieb Lieder wie 'Give Peace A Chance' oder 'Imagine', 1980 wurde er ermordet.
Eine schreckliche Zeit für Paul und seine Kollegen, teilweise auch, weil das tragische Vorfall die Geschichte der Band auf ewig veränderte.

"Als John erschossen wurde, was der pure Horror war, dachten wir uns, 'Okay, ab jetzt ist er ein Märtyrer. Ein John F. Kennedy.' Es war frustrierend für mich, weil Menschen mir immer wieder sagten: 'Also, er war die Beatles.' Und George, Ringo und ich antworteten: 'Ähm, einen Moment, bitte. Vor einem Jahr wurden wir alle noch gleich behandelt'", erinnerte sich der Musiker im Interview mit 'Esquire'.
"Ja, John war lustig, klar. John hat auch gute Arbeit geleistet. Selbst nach den Beatles schaffte er Großartiges, dazu aber auch Sachen, die nicht so großartig waren. Als Märtyrer ist er jetzt auf dem gleichen Niveau wie James Dean. Selbst wenn ich das nicht schlimm finde - ich war damit einverstanden - merkte ich, dass wir jetzt mit Revisionismus zu kämpfen hatten. Es würde immer heißen: John war der Eine."
Noch schlimmer für Paul McCartney: Johns Frau Yoko Ono (82) behauptete, Paul habe nie etwas für die Band getan. Zum Glück konnte der Musiker den Kommentar abschütteln und freut sich, dass die meisten Fans wissen, dass die Beatles vor allem Teamarbeit waren.
Cover Media Photos:Esquire

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