Halle/S. (Sachsen-Anhalt) – Im April wird Deutschlands größtes Beatles-Museum 25 Jahre alt. Doch statt Feierlaune herrscht Schockstarre – seit Museumsgründer Rainer M. (74) in Handschellen aus dem Haus abgeführt wurde.
Am Donnerstag blieb das Beatles-Museum in Halle/S. geschlossen. Der Grund war eine Razzia von Polizei und Staatsanwaltschaft. Die Durchsuchungsmaßnahmen wurden seit vorigem Jahr vorbereitet. Die zuständige Polizeiinspektion hat wegen der massiven Vorwürfe eigens eine Ermittlungsgruppe (EG) „BEATLES“ gegründet.Es geht um ein Kinderporno-Netzwerk, einschließlich Handel, Missbrauch und Gewalt. Der Museumsgründer und sein Komplize (49) sollen über Jahre minderjährige und junge Männer sexuell gefügig gemacht und ausgebeutet haben.Die Staatsanwaltschaft ermittelte erstmals 2005 gegen den Museumsbetreiber. Ein Schüler-Praktikant (damals 15) hatte Anzeige gegen M. erstattet, weil der ihn zwischen den Pappaufstellern von John, Paul, Ringo und George in Unterhose fotografiert und berührt haben sollte.Rainer M. bestritt die Vorwürfe, behauptete, der Praktikant sei bei den Fotoaufnahmen bekleidet gewesen. Die Ermittlungen wurden eingestellt.
In dieser Woche konnte die Staatsanwaltschaft umfangreiche Beweismittel sicherstellen. Bei den Durchsuchungen an mehreren Orten beschlagnahmten die Fahnder Computer, Laptops und Handys von den Beschuldigten und auch von mutmaßlichen Opfern.
Quelle bild.de
Beatles Museum Gründer Rainer Moers in Untersuchungshaft
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