Ärger um Beatles-Aufnahme aus dem Star Club


Die Nachlassverwalter der Beatles haben ein Unternehmen in Florida verklagt, um die Veröffentlichung einer Konzertaufzeichnung aus dem Jahr 1962 im Hamburger Star Club zu verhindern. Bei dem Auftritt war erstmals der Schlagzeuger Ringo Starr mit dabei.





Die Londoner Firma Apple Corps Ltd. macht geltend, dass die Aufnahmen ohne Zustimmung der Band erstellt wurden und daher nicht freigegeben werden dürften.
Die Klage richtet sich gegen die Firma Fuego Entertainment Inc. in Miami Lakes. Apple Corps macht geltend, dass die technische Qualität der Aufnahmen unzureichend sei und dass ihre Veröffentlichung dem Ansehen der Beatles Schaden zufügen könnte. Die Klage ist mit einer Schadensersatzforderung von mindestens 15 Millionen Dollar (9,7 Millionen Euro) verbunden.
Fuego-Chef Hugo Cancio sagte, er sei überrascht über die Klage, weil es noch vor wenigen Wochen Gespräche mit Apple Corps. gegeben habe.
Die Aufnahmen seien unter juristisch einwandfreien Umständen entstanden. Cancio will die Aufnahmen veröffentlichen unter dem Titel „Jammin' with The Beatles and Friends, Star Club, Hamburg, 1962“. Darunter sollen auch acht unveröffentlichte Songs sein. So ist Paul McCartney mit Hank Williams' „Lovesick Blues“ zu hören; McCartney und John Lennon singen „Ask Me Why“.

© SN/SW Photo:Monthly Books

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