Magdeburg wirbt um Beatles-Museum - Verbleib in Halle wahrscheinlich



Halle/Magdeburg. Trotz aller Umzugsüberlegungen bleibt das Beatles-Museum voraussichtlich in Halle. Die Stadt an der Saale signalisierte am Donnerstag, das Museum halten zu wollen. "Das Beatles-Museum stand nie zur Disposition", sagte der Referent des Wirtschaftsbeigeordneten, Stefan Jaeger. Für den 16. April sei der Abschluss eines Mietvertrags geplant. Die Stadt Magdeburg zeigte unterdessen Interesse für einen Umzug des Museums in die Landeshauptstadt. Der Stadtrat forderte Oberbürgermeister Lutz Trümper (SPD) nach SPD-Angaben am Abend auf, mit dem Museum in Kontakt zu treten, um die Möglichkeiten eines Umzugs auszuloten. Ein entsprechender Antrag sei im Stadtrat auf große Zustimmung gestoßen.
Wegen eines fehlenden Mietvertrags hatten die Museumsbetreiber in den vergangenen Wochen über einen Umzug nachgedacht. Der Leiter des Beatles-Museums, Martin Schmidt, zeigte sich angesichts der Aussage des Halleschen Wirtschaftsbeigeordneten aber zuversichtlich über einen Verbleib des Museums in Halle. "Wir freuen uns über die angestrebte Einigung und bleiben gern in Halle", sagte er.





Im vergangenen Jahr kamen nach Angaben des Museums rund 18 000 Menschen ins Beatles-Museum, rund 3000 Menschen mehr als 2007. Das Museum war 1989 in Köln auf private Initiative hin entstanden und ist seit 2000 in Halle. Es ist eine der größten öffentlichen Einrichtungen zum Thema Beatles. Auf 600 Quadratmetern sind rund 2500 Exponate zu sehen. Schwerpunkt sind Fan-Artikel, wie Musikaufnahmen, Autogramme, Plakate, Poster, Fotos, Tapeten, Perücken und Bücher.
Quelle: dpa Photo BM

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