Paul McCartney: Manchmal wird es auch ihm zu viel



Sir Paul McCartney bereut manchmal den legendären Beatles beigetreten zu sein, da ihn der damit zusammenhängende Ruhm oftmals überwältigt.


Der ewige Beatle: Sir Paul McCartney gibt zu von dem Image genervt zu sein, das ihm seit den 60ern durch seinen Erfolg mit der legendären Band The Beatles beschert wurde.
"Irgendwann hast du die Nase voll davon, er zu sein", erklärt der Sänger und Songschreiber. "Du bist immer dieser Typ. Wenn ich Bruce Springsteen wäre, dann würde ich wahrscheinlich auch irgendwann die Nase davon voll haben, Bruce Springsteen zu sein. Vielleicht möchte ich einfach das Kind sein, dass ich war, als ich aufwuchs - als da nicht dieses Image war, dem ich gerecht werden musste."
Trotz des Drucks, unter dem er aufgrund seines weltweiten Ruhmes steht, liebt McCartney es immer noch live zu spielen.
Er verrät: "Wenn ich ein Ticket für eine Show kaufe, dann weiß ich was ich von der Band hören will. Da fange ich also an - was würde ich mich selber spielen hören wollen, wenn ich im Publikum sitzen würde? Dann fangen wir an Sachen zu proben, die ich gerne spielen würde oder die wir noch nie oder einer Weile nicht mehr gespielt haben. Sowas schleicht sich ein."
Über sein Nebenprojekt The Fireman, von dem er schon einige Alben veröffentlicht hat, erzählt er derweil: "Wir haben gerade erst ein paar Fireman Songs gelernt. Es ist interessant, weil sie ziemlich improvisiert sind und man sie fast neu schreiben muss, um sie in eine Form zu bekommen, die wir alle verstehen können. Sagen wir mal ich habe Lust E-Gitarre zu spielen - ich streue dann ein paar Vorwände dafür ein."
Von dem intensiven Interesse der Medien an seinem Privatleben versucht der Brite sich nicht beeinflussen zu lassen. Zurzeit bandelt er mit der US-amerikanischen Multimillionärin Nancy Shevell an, nachdem er sich im letzten Jahr von seiner Ex-Frau Heather Mills scheiden lassen hatte.
"Ich stehe im Blickpunkt der Öffentlichkeit, meine Probleme und Sorgen sind also bekannt", meint er. "Die meisten Menschen in meinem Alter haben Ähnliches durchgemacht. Sie haben geliebte Menschen verloren. Viele Leute haben sich schon scheiden lassen. Man muss einfach versuchen es zu verstehen und dann weitermachen. Das ist nicht leicht. Wie ich es schaffe? Ich erinnere mich an die schönen Zeiten."


Quelle:Gala.de Photo:Press

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