Lennon Manuskripte versteigert

Manuskripte und Zeichnungen des 1980 erschossenen Beatles-Sängers John Lennonsind in New York für insgesamt fast drei Millionen Dollar (etwa 2,2 Millionen Euro) versteigert worden. Die 89 Stücke hätten binnen zwei Stunden zusammen 2.899.000 Dollar eingebracht - mehr als doppelt so viel wie erwartet, teilte das AuktionshausSotheby's mit.



Am teuersten verkaufte sich das Manuskript "The Singularge Experience of Miss Anne Duffield", in dem Lennon eine Sherlock Holmes-Detektivgeschichte parodiert. Ein anonymer Bieter ersteigerte es für 209.000 Dollar, obwohl sie vor der Auktion nur auf 50.000 bis 70.000 Dollar geschätzt worden war. "The Fat Budgie", ein unsinniges Gedicht mit dem handschriftlich vermerkten Titel am Rand, ging für 143.000 Dollar an einen Bieter, ebenfalls deutlich über den erwarteten 35.000 Dollar.

Die Tintenzeichnungen sowie Texte und Gedichte hatte der Ex-Beatle für die zwei Bücher "In His Own Write" und "A Spaniard in the Works" erstellt, die 1964 und 1965 erschienen. "In His Own Write" ist eine Sammlung aus 31 Kurzgeschichten und Gedichten voller Witze und Rechtschreibfehler. Kritiker nahmen es mit Begeisterung auf und verglichen Lennon damals mit Lewis Carroll und Edward Lear. Ein Jahr später folgte dann "A Spaniard in the Works".

Die versteigerte Sammlung gehörte Lennons britischem Verleger Tom Maschler. Sotheby's bezeichnete sie als größte private Lennon-Sammlung, die je auf den Markt gekommen sei.

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