Paul McCartney entzieht sich gern mit dem Schreiben neuer Texte der Realität. Am besten lässt sich seiner Meinung nach im Badezimmer oder in einem Schrank über neuen Ideen brüten.
“[Songwriting] ist ein einsamer Prozess, aber das ist schön. Der Rest des Tages ist nicht einsam. Ich gebe Interviews oder bringe mein Mädchen zur Schule oder filme ein wenig. Ich bin also mit einem Haufen Leute zusammen”, erklärt McCartney im Interview mit der Zeitschrift ‘NME’.
“Es ist eigentlich ziemlich schön, in einen Schrank zu gehen, oder oft auch Badezimmer oder Toiletten, die gute Akustik haben. Also gehe ich mit einer Gitarre dort rein. Das ist irgendwie schön. Und man flieht in eine Welt seiner eigenen Gedanken.” Dabei gehört das Schreiben von Liedern zu seinem beruflichen Alltag – eine Erfahrung, die der 71-Jährige genießt. Auf die Frage, ob er auch einen regulären Arbeitstag mit Schreiben verbringt, antwortet McCartney: “Ja, und das ist eine schöne Sache. Wenn man es genießt ist es eine tolle Sache. Geh allen anderen aus dem Weg, in einen kleinen privaten Moment hinein und du kannst deine Gedanken ausmachen”, ist sich der Musiker sicher. “Oft ist es Therapie, glaube ich.” (Bang)