Yoko Ono erhält Oskar Kokoschka-Preis


Yoko Ono, die Witwe von John Lennon, wurde in Wien mit dem Oskar-Kokoschka-Preis ausgezeichnet. Der Preis macht 20.000 Euro aus und ist von der Bundesregierung gestiftet. Yoko Ono hat ihn für ihr künstlerisches Gesamtwerk bekommen.

In ihren Dankesworten drückte die Konzeptkünstlerin zu Beginn ihre Bewunderung für Oskar Kokoschka aus - der Namensgeber des Preises hatte gestern übrigens Geburtstag.

Kokoschka sei eine Ikone gewesen, und sie habe ihn natürlich immer bewundert - vor allem deshalb, weil er am Beginn seines Schaffens überaus kühn, avantgardistisch und mutig gewesen sei, meint Yoko Ono. Danach übt sie sich in deutscher Sprache - mit einem poetischen Text, der den Titel "Sag Heil" trägt

Yoko Ono erhielt den Oskar-Kokoschka-Preis für ihr künstlerisches Gesamtwerk. Seit den 1960er-Jahren gilt die Konzeptkünstlerin und Friedensaktivistin als eine der wichtigsten Vertreterinnen der Fluxus-Bewegung.

Die Jury des Kokoschka-Preises hob besonders ihre multimediale Arbeitsweise hervor, die vom Film über experimentelle Musik bis hin zu Konzeptkunst und Performance reicht. 1972 und 1987 nahm Ono an der documenta in Kassel teil, 2009 erhielt sei bei der Biennale in Venedig den Goldenen Löwen.

Yoko Ono sei eine der bekanntesten Frauen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, meinte die österreichische Künstlerin Valie Export gestern in ihrer Laudatio auf die Preisträgerin.

ORF.at Quelle

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