Wie bitte? Sir Paul McCartney befürchtet, sein neues Album könnte seine Karriere ruinieren.Nicht etwa, weil es so schlecht wäre – nur eben etwas völlig Neues. Der Ex-Beatle hat mit seinem neuen Projekt ‚The Fireman’ eine komplett neue Richtung eingeschlagen und eine atmosphärische Platte mit dem Titel ‚Electric Arguments’ komponiert. Die Songs auf dem Album sind Mitschnitte aus improvisierten Jamsessions.
Seine Angst vor einer Pleite beschreibt der Kult-Rocker so: „Ich musste eine Verzichtserklärung für die Techniker unterschreiben. Ich sagte, das könnte der peinlichste Moment meines Lebens werden.“ Fans mögen es bekanntermaßen nicht gerne, wenn ihr Idol einen anderen Weg geht. McCartney erklärt: „Es war aufregend, aber es hätte ein schrecklicher Fehler sein können. Ich hätte meine Karriere zerstören können.“
Die zurückliegende Arbeit sieht der Musiker nicht nur positiv: Alleine an einem Album zu schreiben findet der 66-Jährige schrecklich. Zu Zeiten der ‚Beatles’ hat er gemeinsam mit dem inzwischen verstorbenen John Lennon über den Texten gebrütet. „Ich mag es, mit jemandem zusammen zu arbeiten“, beschreibt McCartney und ergänzt: „Sonst bekomme ich das Gefühl, ein zerstreuter Professor zu sein, der den ganzen Tag in seinem Labor tüftelt.“
‚Electric Arguments’ ist sein erstes Solo-Werk, erzählt der Künstler. Ohne seine Kollegen fühlte er sich wie ein Einsiedlerkrebs: „Es war ein wenig einsam. Es gibt einen Track, der 10 Minuten lang ist. Schüttle mal für 10 Minte die Rumbakugel alleine. Ich stand im Aufnahmestudio und dachte mir: ‚Jetzt ist es passiert, ich bin völlig durchgeknallt’“, gesteht McCartney.
Quelle:Naanoo.com Photo:The Sun